Im Praxiskurs lernen Studierende die Theorie und Praxis des DJings
Der Kurs vermittelt die Medienpraxis von DJs, die mit gespeicherten Klangaufnahmen ganze Abende im Club gestalten und Menschen zum Tanzen bringen.
DJs nutzen für ihre musikalische Praxis medial gespeicherte Klänge, sie sind also Medienmusiker*innen. Aus dieser Perspektive heraus beschäftigen wir uns im Kurs mit der Theorie und der Praxis des DJing. Im Kurs lernen wir die Grundlagen des DJings, also des „Auflegens“ von cluborientierter, elektronischer (Tanz-)Musik. Im Zentrum stehen Grundlagen der Technologie und des DJ-Equipments (analog und digital) sowie die wichtigsten DJ-Techniken wie das Mixen, das Loopen und der Umgang mit Equalizer und Filter. Darüber hinaus widmen wir uns konzeptionellen Fragen nach Spannungskurven und dramaturgischen Bögen bei der Gestaltung eines kompletten DJ-Sets. Schließlich lernen wir die für DJs relevanten Grundlagen der Musiktheorie vermittelt und üben sie in Hörübungen ein.
Als Abschlussleistung konzipieren und performen die Studierenden ein eigenes DJ-Set. Performt wird dann im ‚natürlichen Habitat von DJs‘ – also in einem Club: auf der Bühne vor den tanzenden Kommiliton*innen, mit bunten Lichtspots und einer Nebelmaschine und natürlich mit fettem Bass-Sound aus den Boxen! Lediglich auf ein öffentliches Publikum verzichten wir, um den Character eines ‚safe space‘ aufrechtzuerhalten.
„Es mega Spaß gemacht, Lieder zu mixen in einem Club, in dem die Leute tanzen. Für mich die beste Uni-Prüfung, die ich bisher hatte!“
„Mir hat der Kurs wirklich sehr viel Freude bereitet, da es etwas sehr Besonderes war, was man nicht jeden Tag macht. Obwohl ich sehr aufgeregt war, hat mir die Vorstellung unseres Sets viel Spaß bereitet, am liebsten hätte ich noch eine Stunde länger gemacht!“